Buchbesprechung: Ebert, Vince: Unberechenbar – Warum das Leben zu komplex ist, um es perfekt zu planen. Rowohlt Polaris, Hamburg 2016, 316 Seiten, IBAN 978-3-499-63112-2, 16,99 €
Guru ist kein Ausbildungsberuf Der Einstieg in das Buch ist wenig prickelnd und noch weniger ermutigend, wenn man liest, dass „Ihre Existenz das Produkt eines unglaublichen Zufalls“ ist, „unser Leben nicht den geringsten Sinn“ hat, „unsere Existenz nicht Teil eines universellen Plans“ ist, „jede Form von Glück letztlich auf Selbstbetrug“ beruhe und „Gefühle nicht berechenbar“ seien. Dennoch glauben die meisten von uns an das Gegenteil und auch Vince Ebert hält sich keineswegs streng an sein Credo und lässt ein kleines Hintertürchen …
Das Klimaschutzabkommen von Paris und die Hürde „New York“
Erinnern Sie sich noch? Am 12. Dezember 2015 beschlossen nach zehntägigen pausenlosen Beratungen in einem Rausch kollektiven Größenwahns 195 Staaten einen Weltklimavertrag, um die weitere „Erderwärmung“ zu stoppen. Konkret wurde der „Globaltemperatur“ die Weisung erteilt, tunlichst nicht um mehr als 1,5° Celsius über ihren „vorindustriellen Wert“ anzusteigen. Enthusiastisch wurde dieser Klimavertrag als „historische“ Tat gefeiert. Ein erlösender Jubel brauste um die Welt, denn man glaubte, mit diesem politischen Machtwort endlich die seit 1986 drohende Gefahr einer globalen „Klimakatastrophe“ abgewendet zu …
Buchbesprechung: Navidi, Sandra; Roubini, Nouriel: $uper-hubs – Wie die Finanzelite und ihre Netzwerke die Welt regieren. Finanzbuch-Verlag, München 2016, 320 Seiten, ISBN: 978-3-89879-959-1; 19,99 €
Es war nicht der Titel „$uper-hubs“, sondern mehr der Untertitel, der mich neugierig machte. Das Buch gibt einen guten Einblick in die Macht wie die Machenschaften einer exklusiven Finanzelite und ihre Verquickung mit der Politik. Eine Währung auf den Finanzmärkten ist die Fehlinformation, die Verbreitung von Gerüchten. Der Grat zwischen seriöser Berichterstattung und regelrechter Information ist fließend. „Wissen aus erster Hand ist die Nadel im Heuhaufen der Information. Direkte persönliche Beziehungen stellen die verlässlichsten Quellen dar“. Der Aufbau von informellen …
Buchbesprechung: Breunig, Gerhard und Ber, Dieter: Klimasozialismus – Massenarmut –Millionen Tote – Niedergang der Kulturen – Was bezweckt der weltweite CO2-Schwindel wirklich? Juwelen-Der Verlag, Tönisvorst 2015; ISBN 978-3-945822-38-8; 290 Seiten, 19,60 Euro
Das Buch ist ein wahrer Kracher. Es provoziert „in einem Ford“, gehört doch das Auto als unser liebstes Stück zu den größten „Klimakillern“. Es regt zum Nach-Denken an und weckt unser Realitätsbewusstsein, ob seiner klaren unverblümten Sprache, seines dokumentarischen Wertes. Es ist ein zutiefst politisches Buch, das bei allen sozialen Entwicklungen des letzten halben Jahrhunderts der Frage „wem nutzt es“ nachgeht. Die Autoren: „Wenn Angst die Seele eines Menschen auffrisst, dann sind grüne Sozialisten die schlimmsten Seelenfresser, die man sich …
Aktionsgemeinschaft Soziale Marktwirtschaft 140. Franz-Böhm Vortrag am 25. Februar 2016 in Ludwigshafen Die Ergebnisse der Pariser Klimakonferenz und die Rolle der Kirchen
COP21 Paris – Einigkeit in der Unverbindlichkeit Das am 12. Dezember 2015 von 195 Staaten verabschiedete Weltklimaabkommen wurde spontan als „historisch“ bezeichnet und weltweit bejubelt. Eine sehr große Erleichterung war nach dem Kraftakt zu spüren, die globale Erderwärmung auf maximal +2° Celsius gegenüber dem „vorindustriellen Niveau“ begrenzen zu wollen und sogar das Ziel von +1,5° Celsius anzustreben. Allerdings wurde eine Angabe des Niveaus vermieden! Frankreichs Staatspräsident François Hollande bezeichnete das Abkommen als einen „großen Schritt für die Menschheit“. Der US-Präsident Barack Obama …
Buchbesprechung: Plöger, Sven, Böttcher, Frank: Klimafakten; Westend-Verlag, Frankfurt/Main2015, 184 Seiten, ISBN 978-3-86489-102-1, Pries 14 Euro
Blickt man auf die Rückseite, so fällt das Auge auf die Frage „Gibt es den Klimawandel?“ Diesen gibt es soweit wir in die Erdgeschichte zurückblicken können, nur erklären können wir ihn nicht! Ein Blick in den Inhalt verrät es. Es geht um „Bauernfang“ und die Verfestigung einer Ideologie. Daher ist das Buch auch vornehmlich an „Lehrer und Schüler“ gerichtet. Doch derartige Exponate gibt es wie Sand am Meer, doch selten von einem Meteorologen wie Sven Plöger, der stolz schreibt, dass …
Wetter narrte am Rosenmontag den Wetterdienst
Die Diskussion um das Wetter zu Karneval in Deutschland hat zumindest eines ins Bewusstsein gerufen. Der Mensch muss das Wetter so nehmen, wie kommt und kann nichts daran ändern. Damit müsste allen jenen, die das Klima schützen und den Klimawandel anhalten wollen, ein Licht aufgehen in Gestalt der Frage, wie man ein Konstrukt wie das Klima, das gänzlich vom Wetter her definiert ist, sich botmäßig machen und disziplinieren kann. Aber dies sei hier nicht weiter diskutiert.
Eine Welt – Ein Mensch – Ein Klima – Eine Temperatur!
Der globale Marsch in Egalitarismus und Totalitarismus Zum Abschluss der Weltklimagipfels in Paris verkündete Frankreichs Staatspräsident François Hollande voller Nationalstolz: „In Paris hat es seit Jahrhunderten viele Revolutionen gegeben. Aber heute ist die schönste und friedlichste aller Revolutionen vollbracht worden, die Revolution für den Klimawandel. Danke. Es leben die Vereinten Nationen, es lebe der Planet, es lebe Frankreich!“ Sein Außenminister Laurent Fabius fügte hinzu: „Der Vertrag ist ehrgeizig, ausbalanciert und rechtlich verbindlich.“
Paris wollte es, aber Köln hat das Klima verändert!
Eine Silvesternacht, die noch lange nachwirkt Am 11. Januar 2016 stellte die Mainzer Allgemeine Zeitung fest: „Die Silvesternacht von Köln verändert das Klima im Land“ und schob die Prophezeiung nach: „Das Klima der Verunsicherung … breitet sich immer weiter aus.“ Schon am 13. Januar 2016 zog sie das Fazit: „ Das neue Jahr ist gerade erst ein paar Tage alt, und doch hat sich das gesellschaftliche Klima im Vergleich zu 2015 nachhaltig verändert.“ Was unterscheidet Köln von Paris? Hier hatten sich Anfang …
Weltklimagipfel in Paris – Glanzleistung oder Armutszeugnis?
Die Vorbereitung Kaum hatte der 21. Weltklimagipfel in Paris begonnen, da titelte schon DIE WELT am 1. Dezember 2015: „Die glorreichen Hunderteinundfünfzig“. Der Untertitel: „So viele Staats- und Regierungschefs wie nie zuvor versuchen auf dem Klimagipfel in Paris, die Welt zu retten. Nach der Blamage wie dem Debakel von Kopenhagen (2009) war der selbst inszenierte Erwartungsdruck groß, musste unbedingt ein Erfolg her. Diese Konferenz sollte „unsere Welt“ verändern. Sie soll due Erde retten! Es sei die letzte, die wirklich allerletzte Chance. In …