Dr. Wolfgang Peter Thüne ist 1943 in Ostpreußen geboren. Sein Vater war ostpreußischer Gutsbesitzer und Oberstudienrat; er unterrichtete die Fächer Mathematik, Physik und Geographie. Seine Mutter floh mit ihm 1944 nach Sachsen. Der Vater kehrte 1948 aus französischer Gefangenschaft zurück. Danach befreite Thünes Vater seine Familie aus der sowjetischen Besatzungszone und es erfolgte die nächste Flucht nach Nordrhein-Westfalen. Nach seinem Abitur 1962 begann Thüne das Studium der Meteorologie, Geophysik, Physik, Mathematik und Geographie und beendete sein Studium an der Universität Berlin 1967 mit einem sehr guten Diplom in Meteorologie.

Im Anschluss arbeitete er zunächst beim Wetteramt Frankfurt und war ab 1968 Referendar des Deutschen Wetterdienstes (DWD). In 1969 folgte das 2. Staatsexamen zum Wetterdienstassessor. Danach war er Meteorologe in der Analysen- und Vorhersagezentrale des DWD. Nebenbei war er 1971-1986 Fernseh-Meteorologe beim ZDF. Seit 1974 ist er beim Landesamt für Umweltschutz Rheinland-Pfalz. 1982-1986 absolvierte er ein Zweitstudium in Würzburg mit den Fächern Soziologie, Politische Wissenschaften und Geographie und promovierte zum Dr. phil. mit „summa cum laude“ (Auszeichnung). 1986 ließ er sich beim Landesamt beurlauben und begann eine Tätigkeit als Repräsentant der Konrad-Adenauer-Stiftung für Brasilien mit Sitz in Rio de Janeiro. 1990 kehrte er zurück, wurde ins Umweltministerium Rheinland-Pfalz berufen, und übernahm dort die Leitung des Referates „Naturwissenschaftlich-technische Grundsatzfragen der Umweltpolitik“.

 

Dr. Wolfgang Thüne ist verheiratet, hat drei Kinder und lebt im Raum in Rheinhessen.