05thApril

Antike Buchbesprechung Eckardt, Wilhelm R.: Das Klimaproblem der Geologischen Vergangenheit und Historischen Gegenwart; Verlag Friedrich Vieweg, Braunschweig 1909

Eine teilweise Kopie dieses Buches fiel mir vor kurzem in die Hände und ich war erstaunt, wie modern die Gedankengänge vor über 100 Jahren waren. So modern, dass heutige gängige Meinungen und Urteile antiquiert erscheinen. Wie ideologisch können moderne Meinungen sein und festgefahren!

Eckhardt beginnt mit der von Prof. Dr. Julius Hann gegebenen Definition von KLIMA „als Gesamtheit aller meteorologischen Erscheinungen, welche den mittleren Zustand der Atmosphäre an irgendeiner Stelle der Erdoberfläche charakterisieren“. Dem stellt er seine eigene Definition entgegen. Unter KLIMA versteht danach Dr. Wilhelm Eckardt „alle Veränderungen der Atmosphäre, welche die Organismen merklich affizieren, in erster Linie natürlich die Pflanzen, für deren Entwicklung und Gedeihen unter den geographischen Faktoren das Klima unstreitig der wichtigste ist. Ohne Luft kein Leben. Wo aber Veränderungen des Luftkreises stattfinden, da folgen auch Veränderungen des Lebens.“

 

Eckardt: „Aber gleich wie heute die tropische Flora von der gemäßigten und diese sich wieder von der polaren unterscheidet und das Vorkommen und Fortkommen bestimmter Pflanzen innerhalb dieser Zonen gewissermaßen wie ein selbstregistrierendes Thermometer die charakterostischen Temperaturen einer bestimmten Gegend wenigstens annähernd anzuzeigen vermag, so gelangen wir vornehmlich aufgrund der paläontologischen Funde aus den Flora längst vergangener Erdperioden zu dem Resultat, dass auf weiten Flächen des Erdballs die Klimazonen ehedem anders waren als heute, und dass seit Beginn des Känozoikums das durch die Beschaffenheit des Erdballs belegte (tellurisch modifizierte) Klima im Laufe der Zeit dem mathematisch-solaren näher gekommen zu sein scheint. Wo aber schließlich die Pflanzenfossilien fehlen, da reden zu uns über das Klima jener fernen Epochen auch die Steine“.

 

Eckardt zu den klimabildenden Faktoren:

 

!.  Die Verlagerung der Drehungspole der Erde.

  1. Alle Änderungen in der Verteilung der Land- und Wassermassen.
  2. Alle Änderungen in der vertikalen Konfiguration der Länder.

 

Dann betrachtet Eckardt die Bodenbildung unter dem Einfluss des Klimas. Er unterscheidet die mechanische Zerstörung des festen Gesteines und die chemische Zersetzung desselben. Ganz allgemein kann man sagen, „dass in den kühleren Zonen die mechanische Zerstörung der chemischen Zersetzung des festen Gesteins vorauseilt, während in den Tropen das Umgekehrte der Fall ist. Vor allem sind auch die Niederschlagsmengen und ihre Verteilung von Einfluss, denn Feuchtigkeit ist für die Zersetzungsprozesse unbedingt erforderlich und der Verlauf der Verwitterung sowie die hieraus resultierende Bodenbildung ist demnach verschieden in den niederschlagsarmen (ariden) tropischen und subtropischen Ländern. Besonders energisch ist der Verlauf der Verwitterung in den niederschlagsreichen Tropen und Subtropen, wo man die durch Eisenoxyd rot oder durch Eisenhydroxyd  gelb gefärbten Verwitterungsprodukte als Rot- oder Gelberde bezeichnet“.

 

Eckhardt: „Infolge des fehlenden Schutzes der Wolken erzeugt die Erhitzung am Tage und die durch Ausstrahlung  bedingte Abkühlung in der Nacht Temperaturunterschiede von ungewöhnlicher Stärke“.

 

„Als Endprodukt verschiedener Verwitterungsvorgänge ist besonders ein grauer, gelblicher oder brauner Lehm bezeichnend, dessen Farbe die Ablagerung des gemäßigten Klimas von den hochroten und braunroten lateritischen Verwitterungen des Tropenlandes leicht unterscheiden lässt“. „Obwohl das Problem der Akklimatisation der Organismen, besonders der pflanzlichen, mit zu einem der schwierigsten der Naturwissenschaften gehört, so wohnt doch der jeweiligen geographischen Verbreitung gewisser Organismen in den einzelnen Erdperioden die höchste Beweiskraft für die Eigenart des Klimas der betroffenen Epochen inne“.

 

Dann behandelt Eckhardt das „Klima der geologischen Vergangenheit“ und beginnt mit den „präkarbonen Perioden“. 1865 kam Satorius v. Waltershausen zu dem Ergebnis, Dass die Erdrinde schon in der mesozoischen Ära eine solche Dicke besessen haben muss, dass die zentrale Erdwärme für die Temperaturverhältnisse an der Erdoberfläche nicht mehr in Betracht kommen konnte“, obgleich noch die Ansicht vertreten wurde, als heize die „innere Erdwärme in derselben Weise, wie etwa in einem Warmbeet der sich zersetzende Dünger die höheren Temperaturen erzeugt“. Dagegen spreche „das ungewöhnlich geringe Wärmeleitvermögen der Gesteine“.  Daher spreche alles für die Vermutung, „dass schon im kambrischen Zeitalter das Klima der Erde lediglich ein solares gewesen ist“.

 

„Wenn nun auch in der Gegenwart die Sonnentätigkeit die einzige Triebkraft aller meteorologischen Vorgänge auf der Erde ist, so ist es eine logische Folgerung, dass die Kenntnis der klimatischen Zustände von heute bis zu einen hohen Grade der Schlüssel auch für die Paläoklimatologie bildet, zumal, wie wir gleich eingangs erwähnten, die Wirkungen früherer Klimate sich deutlich noch im Leben und in der Verbreitung vieler rezenter Organismen offenbaren“.

 

Den Flächeninhalt der Hauptzonen des Klimas hat A. Supan im Mittel für die Erde wie folgt berechnet: Warme Zone 49,3; Gemäßigte Zone 38,5; Kalte Zone 12,2!

 

Zum Klima in den präkarbonen Perioden schreibt Eckardt: „Wenn in den festländischen Ablagerungen des Algonklimas noch keine Spur von Landpflanzen  gefunden wurde, so muss der wüstenartige Charakter des damaligen Festlandes betont werden. Die eckige Beschaffenheit und die geringe Entfernung des Schuttes von seinem Ursprungsgebiete sprechen für seltene Regen, die Trockenrisse für intensive Sonnenwärme“. In dieser Zeit war „höchstens erst die Hälfte der Erdoberfläche von einem flachen Meere bedeckt“.

 

„Es muss sich in den folgenden geologischen Epochen bis zum Karbon die Hydrosphäre unseres Planeten an Quantität, sei es aus dem Erdinnern oder aus der Atmosphäre, bedeutend zugenommen haben, das Klima somit ozeanischer geworden sein“.

 

„Die ersten deutlichen Spuren des Klimas sind aus dem Kambrium überliefert“. Damit kommen wir „für diese Epoche zu dem bemerkenswerte Resultate, dass, ganz analog den heutigen Verhältnissen, rote Konglomerate, Sandsteine und Schiefer in niederen Breiten, gelbe, graue und grüne Farben dagegen in höheren Breiten vorwiegen“. Daraus lässt sich schließen, dass die Lage der Klimazonen zwischen Äquator und Pol zu einem großen Teil dieselbe gewesen sein muss. Auch andere Indizien „beweisen also zur Evidenz, dass bereits im Paläozoikum eine deutliche Zonengliederung, bzw. starke klimatische Unterschiede auf der Erde vorhanden waren“.

 

Im Kapitel „Das Karbon“ schreibt Eckardt: „Allgemeine biologische Gründe, die stratigraphische Stellung der heutigen Tiefseefauna, ebenso wie tektonische Untersuchungen drängen uns die Überzeugung auf, dass die Tiefsee als Lebensbezirk keine primitive Eigenschaft der Erde aus den ältesten Perioden ist, und dass ihre erste Anlage in dieselbe Zeit fällt, wo in allen Teilen der jetzigen Kontinente tektonische Faltungsbewegungen einsetzten und das Relief der Erde so wesentlich umgestalten. Das aber ist die Zeit zwischen Karbon- und Triasperiode. Vor und während des Karbons war also eine Tiefsee von so gewaltigem Umfang wie heute noch nicht vorhanden oder doch eben erst in den Anfängen ihres Entstehens begriffen. Dieser Umstand aber bedeutet für jene Zeit nichts Geringeres , als einen höheren Spiegel des Weltmeeres , eine geringere Ausdehnung der Kontinente, mithin das Vorherrschen eines ozeanischen Kli über die weitesten Räume der damaligen Erdoberfläche: ein Klima, das namentlich auf der nördlichen Halbkugel für die ganze Karbonperiode und auf der südlichen mindestens zu Beginn derselben geherrscht haben muss“.

 

Eckardt weiter: „In jeder Periode der Erdgeschichte ist eine der durchgreifendsten Bedingungen des Lebens die Verteilung von Wasser und Land: sie war in jeder Epoche anders und in dem Wechsel der Lebensformen, vor allem ihrem Vordingen und ihrem Aussterben spiegelt sich die ewige Unruhe unserer Planetenoberfläche, die dem Leben beständig wechselnde Größen, Zahlen und Formen der Länder, Inseln und Meere darbot. Zweifellos ist alles Leben aus dem Wasser an das Land gestiegen: die  Emanzipation vom Wasser und dann vom Sumpf ist nicht nur die Geschichte der Tierwelt, sondern auch der vegetabilischen Organismen“. Die eigentliche Karbonflora ist ei der Hauptsache eine Festlandflora. „Alle wesentlichen Kohleschichten des eigentlichen Karbons lagerten sich auf dem beständig sinkenden Grunde einer Geosynklinale ab, ohne dass der Senkungsvorgang etwa durch zahlreiche Hebungen immer wieder unterbrochen oder der Strand durch beständige Oszillationen und Katastrophen verlagert wurde“. Dass nicht an allen Küsten dieselbe Kohlenbildung erfolgte, dafür sind die jeweiligen geomorphologischen Bedingungen ausschlaggebend.

 

Eckhardt: „Die Steinkohle ist nicht aus Torf entstanden, der durch weitere Selbstzersetzung sich zuerst in Braunkohle und dann in Steinkohle verwandelte, die schließlich zu Anthrazit wurde. Es kann sich bei der Entstehung der Steinkohle überhaupt um keinen Vertorfungsprozess handeln, da die rasenbildenden Mooskolonien, die in den heutigen Mooren, Sümpfen und Wäldern so wichtig sind, im Karbon noch völlig fehlten, sondern vielmehr um einen Vorgang, welcher wohl auf eine Art Gärung beruhte, die namentlich dadurch hervorgerufen wurde, dass unter dem Einfluss kleiner Mikroben, besonders des Micrococcus Carbo, ferner Micrococcus Guiguardi, Bacillus vorax u.a., die in das Zellgewebe eindrangen, die Pflanzensubstanz in amorphe Kohle zerfiel“.

 

„Wir wissen nun aus der Gegenwart, dass der Vertorfungsprozess mittlere und niedere Temperaturen verlangt. Torfbildung ist also im Tropenlande nicht möglich… Das ideale Klima für Torfbildung hat außer Island noch das feuchte gemäßigte Südamerika… Die großen Flözzüge sind nah Neumayr beschränkt auf einen Gürtel von wechselnder Breite, welcher seine Südgrenze zwischen 30 und 45 Grad und seine Nordgrenze zwischen 50 und 60 Grad n. Br. Hat. Auch heute gibt es im Allgemeinen südlich vom 40. Breitengrad keine Torfmoore“.

 

Eckardt: „Die typische Karbonflora setze sich aus baum- und strauchartigen Gewächsen zusammen, deren Leben so eng an das Wasser geknüpft war, dass sie entweder völlig unter dem Wasserspiegel lebten oder, was die großen Gewächse anlangt, doch wenigstens im feuchten Schlammboden wurzelten;“ … „Ein zweites Haupt-charakteristikum der Karbonflora ist ferner die außerordentlich starke Entwicklung eines unterirdischen Wurzelsystems“. … „Die wichtigste Eigentümlichkeit der Karbonpflanzen aber ist in dem histologischen Bau dieser Gewächse zu suchen, denn es fehlen im allgemeinen alle Merkmale eines rhythmischen Dickenwachstums. Nur die Cordaiten scheinen eine Ausnahme zu machen: ihr Stamm besaß ein richtiges Cambium, das ihn zu ungebremsten Dickenwachstum befähigte. Von ihm bildete sich nach außen zu eine dicke Rinde und nach innen zu Holz, das in seinem, Bau durchaus dem der Nadelhölzer entsprach“. … „Die Verbreitung derselben Gewächse von Nordafrika bis Spitzbergenspricht ja an sich noch keineswegs dafür, dass von den Wendekreisen bis zu den Polargegenden ein gleichmäßiges Klima geherrscht haben muss“.

 

Gegen Ende des Paläozoikums herrschte eine beträchtliche Schiefe Der Ekliptik. Eckardt: „So drängt uns auch diese Gedankenreihe zu der Annahme, dass die Karbonflora eine im Meer entstandene, erst später auf das Festland hinaufsteigende Pflanzengesellschaft gewesen ist. Bekanntlich ist ja für die Entfaltung und das Wachstum der Vegetation zunächst nicht so sehr die Temperatur der umgebenden Luft, als vielmehr die des Bodens in erster Linie ausschlaggebend, und da die Karbonflora in dem von Wasser durchtränkten Sumpf- und Schlammboden wurzelte, so dürfte sich auch das Vorhandensein einer Flora ohne merkliches Dickenwachstum in relativ hohen Breiten in jener Zeit erklären. Die Vegetation war in diesen Gegenden an die Existenz warmer Meeresströmungen gebunden“. … „Das Schlimmste aber ist, dass uns aus dem Karbon überhaupt keine Stämme bekannt sind, an denen sämtliche Gewebe versteinert wurden“.

 

Eckhardt behandelt im folgenden Kapitel „das Klima im Mesozoikum, besonders in der Jura- und Kreideperiode“ und beginnt mit dem „Wüstencharakter der mesozoischen Festländer“. Die typische Karbonflora erlischt gegen Ende des Paläozoikums, auch auf der Nordhalbkugel, und die Kohlenbildung lässt nach. Das ist keineswegs dem Kühlerwerden zuzuschreiben, im Gegenteil. Denn bereits im Perm sehen wir die Steinkohlenbildung „verdrängt durch Wüstenerscheinungen“. In Deutschland folgten „Zeiten besonders heißer und trockener Perioden2, der wir die „norddeutschen Kali- und Steinsalzlager verdanken“. „Entwicklungsgeschichtliche Gründe der Pflanzenwelt liefern vielfach den Schlüssel zum Verständnis der Wüsten in geologischer Vorzeit“. Fritsche hat berechnet, „dass in Afrika nur 48 Proz. Der Landfläche einen Niederschlag unter dem die mittlere Niederschlagshöhe des Festlandes berechneten Betrag von 75 cm aufzuweisen haben“.

 

„Die ganze heutige Wüsten- und Steppenflora fehlte dem Altertum der Erde, und weite Flächen, die heute als Halbwüsten nur zu gewissen Zeiten den Eindruck trostloser Öde machen, wie z.B. weite Gebiete Australiens und Südafrikas , sich aber gelegentlich in blühende Gärten verwandeln, waren damals völlig unbelebt. Die hohe Bedeutung der Pflanzendecke und besonders ihres im Boden verankerten Wurzelschopfes für die Befestigung der Verwitterungsdecke auf dem unverwitterten Felsen“, sei erwähnt.

 

Ein weiteres Kapitel heißt „das Klima in der Tertiärzeit“ und behandelt die Eigentümlichkeiten der Tertiärklimas und die Akklimatisationsprobleme der vegetabilischen Organismen. Aus dem bisher Gesagten folgt, „dass weder im Paläozoikum noch im Mesozoikum ein gleichmäßig warmes Klima vom Äquator bis zu den höchsten polaren Breiten geherrscht hat“. „Erst seit dem Miozän sind die beiden heutigen Kältepole der Erde, bzw. deren Umgebung, mit Sicherheit nachweisbar“. Es gab damals „einen stark ausgeprägten Jahreszeitenwechsel“. Bereits „zur Untermiocänzeit kamen in den Braunkohlengbieten Mitteleuropas Fröste“ vor. Auch Zugvögel waren gezwungen, in „den warmen Süden“ zu wandern, während noch Palmen der Phönix-Art wuchsen. Eine Untersuchung Pencks ergab, „dass die Pyrenäenhalbinsel zur Miocänzeit klimatische Verhältnisse besaß, wie wir sie jetzt in Marokko antreffen, nicht nur die Isothermen lagen damals mindestens um 12 Grad nördlicher, sondern auch das ganze Windsystem, die Nordgrenze des Passatgürtels muss gleichermaßen nach Norden verschoben gewesen sein und eine Trockenperiode in Spanien erzeugt haben“.

 

Eckhardt: „…so bleibt jedenfalls das Eine zweifellos, Dass mehrere geologische Formationen hindurch ein verhältnismäßig warmes Klima gerade in höheren Breiten in ziemlich auffälliger Weise geherrscht hat, und dass anderenteils die äquatoriale Lage des zentralen Mittelmeeres der Alten Welt durch alle entsprechenden Perioden hindurch mit bemerkenswerter Stetigkeit Faunen beherbergt hast, deren tropischer oder halbtropischer Charakter zu einem guten Teil zweifellos ist“.

 

Eckhardt: „Die Bestrahlung des Poles ist am 21. Juni um mehr als 20 % größer als die größte, die der Äquator je erhält, und um 36 % größer als die am Äquator gleichzeitig staatfindende Bestrahlung. Überhaupt ist am Pole im Sommerhalbjahr die Bestrahlung während 28 Tagen vor und nach der Sommersonnenwende, also 56 Tage hindurch, stärker als an einem anderen Punkte der Erdoberfläche und während 84 Tagen größer als die gleichzeitig am Äquator , speziell für  den Nordpol, der uns hier am meisten interessiert, vom 10. Mai bis 3. August. In den Zirkumpolarregionen wird außerdem der Tagesgang durch das Dämmerlicht in hohem Maße verlängert und die eigentliche Polarnacht bedeutend abgekürzt. Unter 70Grag gibt es vom 30. März bis 12. September, unter 80 Grad vom 4. März bis 8. Oktober, am Pol selbst vom 4. Februar bis 6. November keine wirkliche Nacht. Die volle Nacht währt am Pol selbst also nur drei Monate“. …“Dazu , dass für die Ernährung (Kohlensäureassimilation)und das Wachstum der Pflanze nicht so sehr das direkte als vielmehr das diffuse Sonnenlicht in Betracht kommt. W i e s n e r hat jedoch gezeigt, dass das Lichtbedürfnis der Pflanzen mit der Abnahme der Temperatur rapide zunimmt“. Auch, dass „zur Existenz einer Pflanze gehörige Lichtstärke desto höher ist, je kälter die Medien sind, in welchen die Pflanze ihre Organe ausbreitet“. „So belauben sich nach O. Drude die Birken am Nordkap bei niedrigeren Temperaturen als die der Dresdner Heide und haben zu allen weiteren Entwicklungsstadien weniger Zeit und weniger Wärme nötig“.

 

Eckardt: „Bekanntlich erblickte S v a n t e   A r r h e n i u s in dem wechselnden Gehalt der Atmosphäre an Kohlensäure die Hauptursache der Änderungen des Klimas auf der Erde in geologischer Vorzeit. Diese Hypothese wurde von Fr. F r e c h wieder aufgegriffen und auf die geographischen Klimate angewandt. … Allein wir wissen mit Bestimmtheit, dass z. B. das Maximum des Vulkanismus im Tertiär nicht in den Anfang dieser Periode, sondern un die Mitte derselben fällt. Daher, meint F. S o l g e r, darf die Ursache der Abkühlung nicht im Verbrauch der Kohlensäure zur Bildung von Kohlenlagern gesucht werden. Der ursächliche Zusammenhang ist vielmehr umgekehrt. Das Primäre ist die Klimaschwankung, das Sekundäre die Kohlenentwicklung“. … „Indessen ist bei genauerer Prüfung der meteorologischen Verhältnisse, welche die Eiszeit hervorgerufen haben, auch diese Annahme sehr unwahrscheinlich, ja die ganze Theorie A r r h e n i u s – F r e c h ist unhaltbar“.

 

Eckhardt: „Wie jedoch A n g s t r ö m nachgewiesen hat, genügt die heutige Kohlensäuremenge vollständig, um diejenigen Stahlen zu absorbieren, die überhaupt absorbiert werden können. Ein Mehr an Kohlensäure würde daher gar nichts nützen. Ja, nach A n g s t r ö m s Berechnungen würde sogar noch 1/5 der zur Zeit vorhandenen Kohlensäure zur nahezu völligen Absorption ausreichen. … Vor allem bemerkt Cl.  S c h ä f e r sehr zutreffend, dass, wie schon eine Brettsicke von 1 mm genügt, um den Durchgang der Lichtstrahlen zu verhindern, die CO2 – Menge zur Absorption alles leistet, was die CO2 überhaupt zu leisten im Stande ist“. Eckhardt: „In erster Linie sind eben ein für allemal die rein geographischen Änderungen in der Konfiguration der Länder und Meere für das Klima der Erde ausschlaggebend“.

 

Eckardt: „Die Erscheinungen der Gebirgsbildung im Tertiär, die speziell im Miocän ihren Höhepunkt erreichten, mussten von gewaltiger Wirkung auch auf das Klima dieser Epoche sein. Haben doch die größten und höchsten Gebirge der Erde zu dieser Zeit die letzten und bedeutendsten Aufstauungen erlitten. Gleichzeitig fanden in vielen Gegenden der Erde gewaltige Massenausbrüche vulkanischer Gesteine statt, und im Anschluss an diese Vorgänge treten Veränderungen in der Verteilung von Wasser und Land ein. So findet z. B. in allen Gebieten Europas, die bis dahin vom Meere überflutet waren, ein allgemeiner Rückzug des Meeres statt: die namentlich in dieser Zeit vor sich gehende Weiterentwicklung der Tiefsee verringert die Oberfläche des Ozeans und dadurch wird das Klima kontinentaler, d. h. reicher an Gegensätzen, die namentlich in der kälteren Jahreszeit nicht ohne die nachhaltigste Wirkung auf die Organismen bleiben konnten. Es waren sonach die Landverschiebungen und Landveränderungen, welche auch schließlich jenen Effekt erzielten, auf die wir noch besonders einzugehen haben“.

 

Zusammenfassend schreibt Eckhardt: „So sind denn in erster Linie stets in der Lage der Gebiete auf der Erdoberfläche und in der Wirkung der Verteilung von Wasser und Land die wichtigsten Faktoren für die Umgestaltung des solaren Klimas in das tellurisch-modifizierte zu erblicken, mag auch die Lufthülle größeren oder geringeren Schwankungen hinsichtlich ihrer chemischen Zusammensetzung in irgendwelcher Weise im Laufe der Erdgeschichte unterworfen worden sein“.

 

Dann behandelt Eckhardt „die diluviale Eis- und Schneezeit“: „Was das Pliocän anlangt, so kann im allgemeinen der Satz gelten, dass die Ausbildung der heutigen Klimazonen schon vor der Eiszeit im allgemeinen abgeschlossen war“. Er wendet sich gegen die Annahme, dass „in allen Zonen der Erde“ eine „gleichmäßige von den Polen ausgehende Herabsetzung der Wärme“ stattgefunden habe. „ Senn wenn sich der dominierende Sitz der diluvialen  Eiszeitphänomene auf dem dem Atlantischen Ozean tributären Gebiet der Nordhalbkugel befand, so ist es mehr als wahrscheinlich, dass eine Verschiebung des Nordpols im Sinne Wm. M. Davies auf die Gegend Spitzbergen-Grönland mit in erster Linie der Grund für die Entstehung und Verbreitung der europäischen und nordamerikanischen Eisdecken gewesen sind. Der Südpol würde sich unter diesen Umständen in der Richtung auf Neuseeland verschoben haben, das ebenfalls mit Tasmanien und Neuseeland große Gletscher trug, d.h. also nach einer Richtung, die sich von Südamerika und Südafrika wegwendet“. „Es kann kein Zweifel darüber herrschen, dass infolge der meteorologischen Verhältnisse die Isothermen im Diluvium in Nordamerika und Europa in deutlicher Weise weiter nach Süden verlegt waren als in der Gegenwart und im Pliocän“. Entscheidend für das Wetter Europas war das „thermische Minimum“ bei Island. „Dieses Minimum lag aber bedeutend südlicher“, was sich auf die „Zugstraßen“ der Zyklonen hatte. „Am häufigsten frequentiert sind heute die Zugstraßen über Skandinavien, und zwar sowohl im Sommer wie auch im Winter. Da sich indessen zur Eiszeit von Skandinavien aus ein gewaltiges Inlandeis verbreitete, so konnten diese Zugbahnen von den Minimis damals nicht benutzt werden. Es blieben demnach in der Hauptsache nur die südlicher gelegenen Zugstraßen übrig, und zwar eine südlich und eine nördlich der Alpen“. Im Winter dürfte die südliche Zugbahn überwogen haben, zumal der Passatgürtel auch südwärts zog und Regen ein feuchteres Nordafrika zurückließ.

 

Eckhardt: „Auch ist folgender Umstand zu bedenken: Die europäischen und nordatlantischen Zyklonen der großen Zyklone über dem Nordatlantischen Ozean, deren Zentrum bei Island liegt. Sie reichen auch in höhere Schichten hinauf und stören die Zirkulation noch im Cirrusniveau, also die allgemeine West-Ostdrift“. Die Entstehung des Laterits, der über der Südhälfte Europas weit verbreitete braun- bis ziegelrote Terra rossa infolge von Föhnwirkung am Südfuß der Gebirge, ist ein Indiz dafür, dass namentlich zur Sommerzeit die Minima im Diluvium häufig Regen brachten. „Mitteleuropa dagegen, namentlich Mitteldeutschland, stand unter der Herrschaft kontinentaler Nord- und Nordostwinde, die aus dem Kern der über dem Skandinavischen Eisblock lagernden Antizyklone heraus nach dem auf dem Meere lagernden Antizyklone nach dem auf dem Meere lagernden Gebiet niedrigen Luftdrucks wehten. Und wenn auch diese Winde bisweilen föhnartigen Charakter besessen haben mögen, so konnte doch andererseits das azorische Maximum,, welches in der Gegenwart mit seiner Spitze die iberische Halbinsel berührt, das Winterklima Europas in positivem Sinne zur Eiszeit nicht beeinflussen, da es infolge der Verlagerung des Nordpols ebenfalls nach Süden zurückweichen musste. Vornehmlich aus diesen Ursachen können wir also die Eiszeit zu einem guten Teil erklären: es war im Norden Europas die Luftdruckverteilung antizyklonal , im Süden zyklonal, heute ist dagegen im allgemeinen das Umgekehrte der Fall. Solche meteorologische Änderungen konnten nur durch große geographisch-geologische Änderungen in vertikalem und horizontalem Sinne hervorgerufen werden“.

 

Dann behandelt E c k h a r d t „die Klimaschwankungen: Klima und Wirtschaft“ und stellt fest: „Allein das Vorrücken der Ackerbauzone hing, wie E. B r ü c k n e r nachgewiesen hat, mit einer nassen Periode der Klimaschwankungen, sie sich auch hier (in Nordamerika) geltend machte, zusammen und eine bald folgende trockene Phase konnte deren Vorrücken auch wieder ein rasches Ende bereiten. So liefern in erster Linie die periodischen Klimaschwankungen die einzige Erklärung über ein Trockener- oder Feuchterwerden des Klimas“. Wir müssten mit A. S u p a n zugeben, „dass das Klima in der Tat nichts Konstantes ist“! „Früher sagte man, das Klima ändere sich lokal, aber dauernd: jetzt sagen wir: die Klimaänderungen sind zeitlich beschränkt, aber allgemein“!

 

B r ü c k n e r hat anhand des Getreidehandels zwischen Rußland und Europa nachgewiesen: „Die Ausfuhr von Getreide aus Rußland nach Mittel- und Westeuropa hängt von zwei Umständen ab: 1. vom Bedarf im Westen, und 2. vom Überfluss im Osten. Dies ist in den feuchten Zeitabschnitten 1876 bis 1880, 1881 bis 1885 der Fall“. Auch auf die Weinernte haben Klimaschwankungen einen großen Einfluss. Das gelte auch für die Schifffahrt. Trockenperioden in den dreißiger, sechziger und der Jahre 1898, 1899, 1902 und 1904/05 sind Beispiele. „Damit dürfte erwiesen sin, dass nicht der blinde Zufall die Erträge der Landwirtschaft bestimmt, sondern dass für sie die Schwankungen des Klimas ein bedeutungsvoller Faktor seien“!

 

E c k h a r d t: „Eine Ursache der 35 jährigen B r ü c k n e r schen Periode  der Klimaschwankungen ist wohl mit Sicherheit die neuerdings aufgestellte 33- bis 35 jährige Sonnenfleckenperiode. Die mittlere Temperatur der Erde unterliegt in der Tat einer periodischen Änderung, welche jener der Sonnenflecken parallel, aber entgegengesetzt ist, denn der Effekt besteht nach N o r d m a n n darin, dass die Sonnenflecken die mittlere Temperatur auf der Erde vermindern und zwar scheinen die Perioden oder Variationen der Protuberanzen der einflussreichere Faktor zu sein“. Diese These wird auch gestützt durch eine Untersuchung von E. R i c h t e r über die Schwankungen der Alpengletscher.

 

E c k a r d t: „Hier ist es auch am Platze, auf eine Erscheinung hinzuweisen, die unseres Wissens auch nirgends eingehender berücksichtigt worden ist, ich meine die irrationale und immer mehr zum sich greifende Austrocknung der Wälder, Moore und feuchten Wiesen und die zweifellos auch dadurch hervorgerufene Steigerung der Blitzgefahr und der Gewittertätigkeit im allgemeinen. … Es besteh daher aus verschiedene Gründen in gewissem Sinne der Ausspruch Peter D e n z a s sehr wohl zu Recht, dass nämlich durch rationelle Aufforstung und Waldpflege bis zu einem gewissen Grade verhindert werden könne, dass Perioden der Wolkenbrüche mit Perioden der Dürre in schroffer Weise abwechseln“.

 

Das letzte Kapitel lautet „Wichtige Aufgaben der Meteorologie und Klimatologie“. Während man bei der Temperatur über deren mittlere und absolute Schwankungen (Anomalien) in allen Teilen der Erde verhältnismäßig gut unterrichtet ist, findet man über diejenigen der Niederschläge nur sehr vereinzelte Angaben. Das kommt daher, dass man hierzu langer und homogener Beobachtungsreihen bedarf. Nach H e l l m a n n müsste man „den Schwankungsquotienten der jährlichen Niederschlagsmenge“ ermitteln und „ihn vornehmlich zur Untersuchung der extremen Schwankungen des Regenfalls“ benutzen. „Mit einem Wort: die Kenntnis der Schwankungen des Regenfalls ist wichtig, weil von diesen allein die einzigmögliche Wirtschaftsform großer Länderräume der Erde abhängt, nämlich eine extensiv betriebene Viehzucht. Solche Gebiete sind die trockenen Gegenden Australiens, weite Teile Südafrikas und Südamerikas“. Aber damit ist das Problem der Wettervorhersage nicht gelöst!

 

Persönliche Anmerkungen

 

Ein sehr informatives, sehr objektives und progressives Buch, das sich spannend liest, wie ein guter Kriminalroman. Warum ist es so unbekannt? Liegt es daran, dass der Autor, Assistent am Meteorologischen Observatorium und der Öffentlichen Wetter-dienststelle Aachen, die These des Svante Arrhenius ohne viel Aufhebens „ad absurdum“ geführt hat? Schweigen deshalb die „97 %“ der heutigen Klimawissenschaftler, weil sie keine Widerlegung haben? Eckhardt kommt zu dem klaren Schluss: „ja die ganze Theorie Arrhenius-Frech ist unhaltbar“. „Das Primäre ist die Klimaschwankung, das Sekundäre die Kohlenentwicklung“. Außerdem hat Angström nachgewiesen, dass der damalige Gehalt an Kohlensäure vollständig ausreiche, um „die Strahlen zu absorbieren, die überhaupt absorbiert werden können“. Eindeutiger lässt sich Arrhenius „Schaukel-theorie“ nicht widerlegen, aufgrund welcher er die These entwickelte, dass ein Anstieg des CO2 –Gehalts eine „Warmzeit“ und das Sinken eine „Kaltzeit“ nach sich ziehe.

 

Oder hat Eckhardt ein „Sakrileg“ begangen, die Definition von Prof. Dr. Julius H a n n, einem führenden Klimatologen, zu verwerfen und das „Klima“ um die „Feuchtigkeit“ an zu reichern und damit die Vegetation, die Pflanzenwelt, zu integrieren, denn ohne Wasser kein Leben. Bevor Pflanzen wachsen konnten, musste sich die „Photosynthese“ ausbilden, die besagt, dass zum Pflanzenwachstum Wasser, Kohlenstoffdioxid und die Sonne notwendig sind: 6 H2O + 6 CO2 + Lichtenergie = Glukose (C6H12O6)  + 6 O2 ! Zuerst musste sich die Erde auf unter 100 Grad Celsius abkühlen, bevor der Wasserdampf kondensieren und die Ozeane sich bilden konnten. Die frühen Ozeane waren relativ flach und „warm“, so dass die Photosynthese sich entwickeln und sich Pflanzen bildeten. Man nennt daher die Pflanzen autotrophe Organismen, weil sie für alles menschliche wie tierische Leben die Lebensenergie bereitstellen. Dabei wird anorganischer Kohlenstoff in energiereichen organischen Kohlenstoff umgewandelt.

 

Zu dieser Zeit hatte die Erde eine „Treibhausatmosphäre“ bestehend aus Wasserdampf und Kohlendioxid! Doch die Erde hat sich weiter abgekühlt, weil das „atmosphärische Strahlungsfenster zwischen 8 und 13 Mikrometer“ offen stand! Durch dieses „Fenster“ ging damals wie auch heute die Wärmestrahlung nachts ungehindert in den Weltraum! Man merkt es ab klaren Tagen, wenn nachts die Bodentemperaturen auf unter O Grad Celsius sinken und ganze Weinernten wie an den Eisheiligen Erfrieren lassen. Was passiert bei Sonnenaufgang? Die Strahlen treffen auf die grünen Blätter, die Photosynthese springt an und die Pflanzen entziehen in „sagenhafter“ Geschwindigkeit der Luft CO2! Und was macht die Temperatur? Sie erwärmt zuerst den Boden und der gibt die Wärme an die Luft, erst strahlend, dann konvektiv, bis sich Haufenwolken am Himmel bilden, erst kleine, dann größere, bis hin zu Gewitterwolken. Diesen Vorgang kann jeder Mensch beobachten. Der Tagesgang der Temperatur wie des CO2-Gehalts verlaufen gegenläufig, haben nichts miteinander zu tun! Die Sonne wirft die Photosynthese an, der CO2-Gehalt sinkt bis zu ihrem Untergang, die Temperatur steigt von ihrem Tiefstpunkt bei Sonnenaufgang bis zu einem Maximum am Nachmittag, bevor mit sinkender Sonne, die Ausstrahlung des erwärmten Bodens die Einstrahlung der untergehenden Sonne überwiegt und die Temperatur wieder sinkt, bis zum Morgen! Und nachts gibt der Boden wieder genügend des schweren CO2 an die Luft, um den Tagesbedarf des nächsten Tages zu decken.

 

Beide Kurven verlaufen gegenläufig, sie sind nicht parallel und schon gar nicht kausal! Das ist ein Betrug, auf dem sie „Treibhaushypothese“ beruht! Nirgends betrachtet die Weltorganisation der Meteorologie (WMO) den Tagesgang oder den Jahresgang beider Elemente. Sie berechnet die Korrelation der Mauna Loa-Kurve, indem sie die Jahres-Mittelwerte des CO2 und der Temperatur nebeneinanderlegt und dann Perioden aussucht, wo beide einigermaßen parallel verlaufen und behauptet frech, das CO2würde die Temperatur kausal beeinflussen. Auf diesem simplen Trick beruht das ganze „Treibhausgebäude“. Es ist ein Lügengebäude, das mit gigantischer Propaganda der „Klimaexperten“ die „Weltpolitik“ fest im Griff hat! Doch die Lufthülle ist beweglich und nicht starr wie die Scheibe eines Glashauses: Die Erde ist kein Treibhaus!

 

Kohlenstoffdioxid hat mit dem Wetter nichts zu tun, es ist kein meteorologisches Element, das nützlich für das Wetter wie die Wettervorhersage wäre. Damit ist es auch kein Klimaelement, denn Klima ist ein Konstrukt des Menschen, eine Abstraktion ohne Einfluss auf die Wetterrealität. Die Klima ist ein menschliches Konstrukt, das „mittlere Wettergeschehen eine dreißigjährigen Periode“, das immer dann berechnet wird und berechnet werden kann, wenn „das Wetter“ vorbei und geschehen ist. Also auch das ist ein Märchen, dass das Klima das Wetter bestimmt! Es ist umgekehrt der Fall: das Wetter bestimmt das Klima, wo auch immer auf dem Erdenrund. Das wussten schon die „alten Griechen“, welche die Erde in spiegelbildlich drei Zonen einteilten, die tropischen, die gemäßigten und den polaren Zonen. Eine Klimaeinteilung findet man in jedem Atlas, auch in den Schulatlanten!

 

Bedarf es noch mehr an Argumenten????

 

Oppenheim, den 6. April 2022

 

Dr. phil. Diplom-Meteorologe Wolfgang Thüne

 

 

Comments are closed.