07thFebruar

Mit Deindustrialisierung und Dekarbonisierung zum Klimaschutz?

Seit gut 30 Jahren geistert sie um die Welt, die Ideologie vom Klimaschutz, seit Physiker die drohende „Klimakatastrophe“ entdeckt und die vermeintliche Ursache, die Emission von “Treibhausgasen“, gefunden zu haben glauben. Eine Ideologie ist, nach dem Motto von Harald Lesch „Ich gestalte die Welt nach meiner Vorstellung“, ein künstlich geschaffenes und in sich geschlossenes Weltgebäude, ein Denksystem, das auf ganz bestimmten, aber nicht beweisbaren Prämissen beruht. Der nicht beweisbare und auf einem hypothetischen „Strahlungsgleichgewicht“ zwischen Sonne und Erde beruhende „Treibhauseffekt“ wurde daher zum „Dogma“ erhoben, das nicht weiter hinterfragt werden darf. Schon Karl Marx, der die „Gleichheit aller Menschen“ zum Dogma erhoben hatte, sicherte sein kommunistische Ideologie mit Frageverboten ab.

Die neue Klimaschutz-Ideologie wurde zu Beginn der 70ger Jahre des 20. Jahrhunderts nur von wenigen Institutionen vertreten, doch nach der ersten „Weltklimakonferenz“ der Weltorganisation für Meteorologie (WMO) 1979 in Genf und mit der Konferenz für Umwelt und Entwicklung der Vereinten Nationen 1992 in Rio de Janeiro legte sich ein stets dichter werdendes Netzwerk an Klimaschutz-Propagandainstitutionen um die Welt. Ein ganz wichtiger Baustein zwecks Indoktrination der Bevölkerung unter dem Deckmantel der Information sind die Medien. Praktisch ungeprüft und ohne jede Kritik werden alle Presseartikel, die von staatlichen Forschungsinstitutionen oder beliebigen Nichtregierungsorganisationen herausgegeben werden, veröffentlicht. Die Klimaschutz-Ideologie beherrscht nahezu total das politische wie öffentliche Meinungsklima, sei es in den Zeitungsredaktionen, dem Hörfunk oder dem Fernsehen.

 

Bindeglied zwischen Wissenschaft und Mensch sind die Medien

 

Der Journalist, so der österreichische Schriftsteller und Kritiker Karl Kraus (1879-1936), sei immer einer, der nachher immer alles vorher gewusst hat. Wichtigster Indikator für die Missstände in der Welt war für Karl Kraus die Sprache. Sie muss so exakt wie möglich und darf keineswegs unpräzise und doppeldeutig sein. Heute ist die Sprache doppel- und mehrdeutig, werden immer neue Worte neu geschöpft, um unverständlich zu sein aber gelehrt zu klingen. Es wimmelt in der Wissenschaft von Experten, die von der Entstehung der Klimatologie als angewandter Meteorologie keinerlei Ahnung haben, aber vor Apokalypsen wie die globale „Klimakatastrophe“ im Detail warnen, obgleich es sie gar nicht geben kann. Man operiert mit dem alt bewährten Mittel der Verwirrung und springt von der Wirklichkeit auf abstrakte Ebenen, um dann zu behaupten, aus der abstrakten Ebene heraus wird auf die Wirklichkeit eingewirkt.

 

Dieser Trick funktioniert, obwohl er beim Klima allzu offensichtlich und plump sein sollte. Jeder Erdenbewohner, der die Volksschule absolviert hat, kennt den Unterschied zwischen Wetter und Klima. Das Wetter ist alles, was sich vor unseren Augen in der Luft abspielt, was wir erfahren, fühlen, spüren und messen können, was uns herausfordert und beeinflusst. Wie wir das Wetter beurteilen, ob wir es Wetter „gut“ oder „schlecht“ finden, wir müssen es so nehmen, wie es kommt. Um uns auf das Wetter einstellen zu können, hoffen wir auf möglichst zutreffende Wettervorhersagen. Das Wetter ist unangefochten der häufigste Gesprächsstoff!

 

Vom Klima ist dagegen im Alltag keine Rede. Es gibt kein Klima als aktiv ablaufenden Naturvorgang. Im Klima verdichten wir das Wetter einer vergangenen 30-Jahres-Priode. Dies geht auf statistischem Wege vor sich. Klima wird nicht gemessen, es wird mühsam aus Messungen berechnet. Klima wird erst „brauchbar“, wenn man die aus einem dichten Netz von Wetterstationen an den einzelnen Orten gewonnen Klimadaten in eine Karte trägt und Vergleiche zieht wie zwischen Tallagen, Hanglagen und Gipfellagen. Man sieht, wie die Temperaturen mit der Höhe ab-, die Winde aber zunehmen. Orographie und Topographie wirken sich insbesondere bei Strahlungswetterlagen sehr stark auf die einzelnen meteorologischen Elemente aus.

 

Klimadaten sind dann sinnvoll, wenn man langfristig plant. Das ist wichtig bei der Flächennutzungs- und Siedlungsplanung, bei der Landschafts- und Landesplanung, bei der Industrieansiedlung. Das Wissen um die mittlere und maximale Schneelast oder Windlast sind für Architekten und Statiker bei der Konstruktion von Dächern aller Art von großem Nutzen.

 

Harald Lesch – „Die Menschheit schafft sich ab“

 

Dies ist der Titel eines Buches, das in 4. Auflage 2017 auf den Markt geworfen wurde. Es wirbt mit dem Aufdruck „SPIEGEL Bestseller“. Koautor ist Klaus Kamphausen, über den aber in dem Buch nichts verlautbart wird. Es ist wohl wortwörtlich ein „Ghostwriter“. Der Untertitel des Buches lautet: „Die Erde im Griff des Anthropozän“. Das Wort ist griechischen Ursprungs und bedeutet „das menschlich Neue“. Diesen Begriff hatte 2002 der Chemiker Paul Crutzen vorgeschlagen. Britische Geologen haben dies unterstützt und vertraten die Meinung, dass das „Holozän“ die stabilste Klimaphase seit 400 000 Jahren sei mit einer Temperaturamplitude von 1° C. Was den Beginn des Anthropozän betrifft, meint Lesch: „Angefangen hat alles vor 500 000 Jahren. Der Mensch kam auf die Welt, und die Welt war schon da.“ Später reduziert er den Beginn auf eine Zeit vor 400 Jahren, also um 1600 n. Chr.!

 

Doch ob man 200, 400 oder 500 000 Jahre nimmt, eines hat der Mensch bis heute nicht beeinflusst, die Allgemeine Zirkulation, die für die vielfältige Gestaltung des Wetters in den verschiedenen Regionen der Erde, von den Innertropen bis hin zu den Polarkappen zuständig ist. Was speziell das Wetter, und damit das statistisch von ihm abhängige Klima, betrifft, so ist der Begriff „Anthropozän“ eine intellektuelle Anmaßung, die von einem notorischen Wunschdenken gelenkt wird. So wie sich der Neandertaler vor dem Wetter in Acht nehmen und sich schützen musste, so müssen wir es heute genauso. Nur dass wir die Höhlen durch beheizbare Hochhäuser ersetzt haben. Damals wie auch heute muss sich die Vegetation mit dem an Regen in der Vegetationsperiode zufriedengeben, was die Natur ihr schenkt, – mit den üblichen Schwankungen von Jahr zu Jahr.

 

Was hat die Autoren bewogen, beim Titel ihres Buches in Anlehnung an Thilo Sarrazin’s „Deutschland schafft sich ab!“ von 2010 die Worte „Deutschland“ durch „Die Menschheit“ zu ersetzen und es „Die Menschheit schafft sich ab“ zu nennen? Primitiver geht es wohl nicht mehr. Auch ein Vergleich fällt schwer, denn Sarrazin baute auf Fakten auf, während Lesch als Physiker die Fiktion bevorzugt. Und sensationell Neues gibt es in seinem Buch auch nicht. Für den gebildeten Bürger ist die Unmenge an „Fachbüchern“ ohnehin kaum zu überblicken, geschweige denn zu bewerten. Viele Leser orientieren sich an Voltaire (1694-1778), der bereits 1768 warnte: „Ich fange an, zu glauben, dass man den Büchern gegenüber sehr misstrauisch sein muss“. Man müsse mühevoll „die vernünftigsten aussuchen, sie prüfen und sich nur von den Tatsachen überzeugen lassen“.

 

Steigt man genauer in das Buch ein, das eine Rückschau auf das „Anthropozän“ sein soll, so entwertet Lesch, der im ZDF die Sendung „Leschs Kosmos“ moderiert, sich bereits im Vorwort selbst. Das Buch ist unterteilt in 39 Kapitel. Es beginnt mit „Die Welt ist schon da“. Darin findet sich das Motto „Ich gestalte die Welt nach meiner Vorstellung“! Und das tut Lesch ganz ungeniert. Seine Überzeugung: „Wenn eine Hypothese Prognosepotential besitzt, sie etwas vorhersagen kann, dann hat sie ihre Prüfung bestanden – sie ist gut“. Die Güte einer Wettervorhersage kann man am nächsten Tag, nach Ablauf einer Woche überprüfen. Doch wer wollte den „Weltuntergang“ durch eine „Klimakatastrophe“ überprüfen, wenn dies keiner überlebt hat. Auch die „Vorhersage der Globaltemperatur“ für das Jahr 2100 ist in zu weiter Ferne, um von der heutigen Politikergeneration überprüft zu werden. Alle Szenarien sind dem Verstand nicht zugänglich, sondern richten sich auf unsere Gefühle und Instinkte. Lesch weckt allerlei Ängste, Emotionen, Gefühle, aber alles bleibt spekulativ, nichts ist greifbar und hat mit Wissenschaft, die sich an der Wirklichkeit, der erfahrbaren Welt messen lassen muss, nichts zu tun.

 

Vor dem Urknall hatte das Nichts eine Temperatur von 1032 Grad Kelvin

In dem Kapitel „Der Beginn allen Seins“ bekennt Harald Lesch zum Urknall vor exakt 13,82 Milliarden Jahren: „Wir wissen, wie es geht, wir wissen, wie es ist. Wir wissen sogar, wie es dazu kommen konnte. Aber das ist nicht weiter verwunderlich, schließlich sind wir Physiker“. Er nennt zwar diese Äußerung „Überheblichkeit, basierend auf einer chronischen Einbildung“, aber legt diese Untugend an keiner Stelle des Buches ab. Er behauptet „Ich für meinen Teil halte mich an Fakten“, aber dazu zählen für ihn auch Vermutungen, Vorurteile, unhaltbare Hypothesen. Er schreibt zur Erdgeschichte: „Trotz der hohen Temperatur konnte die Erde das Wasser mit ihrer Schwerkraft festhalten, zunächst als Wasserdampf und später, als sie sich immer weiter an ihrer Oberfläche abkühlte, als flüssiges Wasser. Denn es fing an zu regnen und viel atmosphärischer Kohlenstoff, vor allem in Form von Kohlendioxid, wurde vom Regen ausgewaschen und in den Meeren als Kalkgestein versenkt“. Warum sagt er nichts zum Warum? Wenn die physikalischen Gesetze immer gelten, warum hat der „gewaltige Treibhauseffekt“ von 100 Prozent damals die Abkühlung der Oberfläche erlaubt, wohingegen heute 0,04 Prozent CO2 eine „gewaltige Erderwärmung“ induzieren soll? Solche Sowohl-Als-Auch-Spielchen macht die Natur nicht! An anderer Stelle: „Die Atmosphäre glich wohl eher der der Venus von heute: quasi 100 Prozent Kohlenddioxid.“ Versteckt ganz woanders lässt Lesch die Wahrheit aus dem Sack: „Kreist der Planet zu nah an der Sonne, ist es zu heiß für das Leben. Wenn er zu weit weg ist, ist es zu kalt.“ Die Venus ist zu heiß, der Mars zu kalt. Die Erde liegt mit circa 150 Millionen Kilometer Abstand zur Sonne dazwischen mit einer optimalen Temperatur für Leben.

 

Im Kapitel „Erstes Leben“ lobt Lesch den Kohlenstoff als „wunderbares Element“, als idealen „Verbindungsfachmann“. Warum sagt er nicht klar und deutlich, dass die Kohlenstoffverbindungen eine eminent wichtige Rolle in der Natur spielen und, als Kohlenhydrate, Fette, Eiweißstoffe, Grundbausteine des Lebens sind? Passt wohl nicht zur „Dekarbonisierung“? Er beschreibt sehr schön die Fotosynthese und wie das „Leben an Land kommt“. Zwischendurch brennt mit ihm die ideologische Phantasie durch, wie beim „Spiegeleffekt“: „Die Strahlung wärmt die Erde auf – die Erde wärmt die Strahlung auf. Uns so schaukelt sich das hoch.“ Nichts schaukelt sich auf und schon gar nicht kann die Erde die von der Sonne kommende Strahlung aufwärmen. Der Spiegeleffekt ist ein selbstverliebtes Spiegelbild eitler Gedanken. Im Klartext: Ohne die kurzwellige sichtbare Sonnenstrahlung gibt es keine Fotosynthese und damit keine grünen Pflanzen, die Nahrung und Sauerstoff für Tier und Mensch bereitstellen. Es sind diese bewussten an Unwahrheit grenzenden Falschheiten, die das stellenweise sehr informative und durchaus flott geschriebene Buch zum Ärgernis machen.

 

Was und wem nutzt alle wissenschaftliche Gelehrsamkeit, wenn sie politischer Hörigkeit untergeordnet ist, wenn Lesch sagt: „Ich muss Ihnen jetzt leider mitteilen, dass wir uns gerade mitten in einem Zeitalter des Massensterbens befinden. Wir Menschen prägen ein ganzes Zeitalter, das deswegen auch nach uns benannt ist: das Anthropozän.“ Warum Herr Lesch? „Immer wenn sich in der Atmosphäre etwas verändert, … wenn der Treibhauseffekt zu stark oder zu schwach ist, dann kommt es zu einem Massensterben der Arten.“ Zumindest den „Treibhauseffekt“ können wir als Täter ausschließen, denn der ist nur ein theoretisches Gedankenkonstrukt, das experimentell unbestätigt ist. Lesch ist schwer zu verstehen, wenn er sagt, dass Kohlendioxid Energie nicht speichert, „sondern sie durch Absorption und Reemission zurückhält“, aber auch sagt, dass das „berühmte Bohrsche Atommodell“ falsch ist. Es vermittele den Eindruck, dass ein Elektron bei der Aufnahme eines Photons von einem energetisch niedrigen Zustand auf einen höheren gebracht und bei der Emission die aufgenommene Energie wieder abgibt. Eine Energievermehrung und damit eine Erwärmung finden dabei nicht statt.

 

Lesch widerlegt sich noch eindeutiger: „Das Fatale ist, dass bei jeder Verwandlung einer Energieform in eine andere Energieverluste meistens in Form von Wärme anfallen. Diese Energie ist verloren. Die Strahlung, die aufgrund der Temperatur einmal weg ist, ist verlorene Energie.“ Wo bleibt da die so ach beschworene „Gegenstrahlung“? Alle Energie, die nachts vom Erdboden abgestrahlt wird, ist irreversibel, unumkehrbar verloren. Um dies zu begreifen, genügt ein Blick auf den Raureif am Morgen. Auch verfolge man den Abtauvorgang am vereisten Auto mit Beginn des Sonnenaufgangs. Eine „Spiegelung“ oder Re-Emission der von der Erdoberfläche emittierten unsichtbaren Wärmestrahlung findet nicht statt. Ab Kapitel 30 bietet Lesch etliche Experten auf, macht Interviews und demonstriert seine Fähigkeit, sich der jeweils herrschenden Schwarmintelligenz spontan anzupassen.

 

Es seien nur einige Sätze aus dem Interview mit dem Kieler Ozeanographen Mojib Lativ herausgegriffen. Mojib Latif sagt völlig korrekt heraus und medienwirksam verständlich:                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                               „Das Klima ist das über 30 Jahre gemittelte Wetter“ und fragt dann selbst: „Was wandelt sich denn da an dem gemittelten Wetter?“ Anstatt dem Leser klipp und klar zu sagen, dass das Wetter sich wandelt, drückt er sich um eine Antwort. In der Öffentlichkeit hat sich nämlich der Irrglaube verfestigt, dass das „gemittelte Wetter“ oder Klima das Wetter wandelt. Latif flüchtet in die Floskel „Klima ist ein Teil des Teils, der alles ist und wird von allen Teilen beeinflusst“. Dies trifft exakt auf das Wetter zu, aber nicht auf das statistische Abfallprodukt, das Klima, zu!

 

Das Schlusskapitel „Die Unbelehrbarkeit des Menschen“ schreibt Ernst-Peter Fischer von der Universität in Heidelberg. Er befasst sich mit der Unstetigkeit der Natur, der Unbestimmtheit, der Unentscheidbarkeit, der Ungenauigkeit, der Unvorhersagbarkeit und besonders mit der Unbelehrbarkeit des Menschen. Er zitiert einen dänischen Minister, der bei der Klimakonferenz in Kopenhagen 2009 forderte, „eine Erwärmung unseres Planeten von maximal 2°C als Ziel“ zu beschließen mit der imaginären Forderung: „Überlegen Sie einmal, wie viel Unsinn in diesem Satz steckt.“ Doch so düpiert man keinen Minister.

 

Dann macht Fischer eine Kehrtwende und moniert, dass wir immer noch „unter dem Bann der antiken Idee, dass das Rationale das Gute ist“ stehen und greift die Rationalität frontal an. Es gäbe bisher noch „keine Erziehung zum Irrationalen, zum Ästhetischen, zum Träumerischen, zum Fantasievollen“. Unsere Instinkte, unsere Emotionalität sind daher unterentwickelt. Er fordert „Wir müssen insgesamt in der Lage sein, den Politikern, die wirklich nachhaltig denken und vorgehen wollen, zu glauben.“ Da lachen sich aber die Politiker ins Fäustchen. Da steht ein Professor auf und fordert, dass man allen Politikern ohne Unterschied der Partei, einfach nur „glauben“ soll, wenn das Gesagte „nachhaltig“ gedacht ist. Das ist an Naivität nicht zu überbieten. Wer nachhaltig lügt, dem muss ob seiner Beharrlichkeit geglaubt werden. Das bestätigt sein Schlusssatz: „Ich denke, dass wir letzten Endes fühlende Menschen sind, die mit dem Herzen besser verstehen und dann aus dem Bauch heraus die Entscheidungen treffen können. So ließe sich die Unbelehrbarkeit überwinden“. Das mag verstehen, wer will.

 

Das wäre die Stunde der politischen Demagogen aller Couleur, denn vom Gefühl her sind sie alle Klimaschützer. Pfeifen wir auf den Verstand und die Vernunft! So würde sich die Menschheit zwar nicht abschaffen, aber als Spaßgesellschaft in einem tyrannischen System enden, wo dann allen das Lachen vergeht und „Freiheit“ ein Fremdwort wird. „Die Menschheit schafft sich ab“ ist durchaus passagenweise lesenswert, aber im Sinne von Voltaire kein „vernünftigstes“ Buch.

 

Oppenheim, den 6. Februar 2017

Wolfgang Thüne

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