27thJanuar

Offener Brief: Auslandsinformationen „Unterm Radar“

Auslandsinformationen „Unterm Radar“
hier: „Die neue Normalität“ von Frederick Kliem, Timm Anton, S. 89 ff
Sehr geehrter Herr Dr. Wahlers
Zunächst meine herzlichen Grüße zum neuen Jahr und alles Gute.
Danke, dass ich die Informationen immer noch zugeschickt bekomme und das nach vielen Jahren als Auslandsmitarbeiter und Repräsentant für Brasilien.
Ich möchte Sie auf elementare Widersprüche hinweisen. Leider sind „die Fakten der Klimakrise, die recht einfachen wissenschaftlichen Zusammenhänge…“ bei mir nicht angekommen. Womöglich fehlt mir die „Klima-Sensitivität“! Da „die Beziehung zwischen Treibhausgasemissionen und Oberflächentemperaturen noch nicht vollständig geklärt ist, ein kausaler Zusammenhang aber erwiesen ist“. Kausaler Zusammenhang? Dann lese ich, dass „die Erderwärmung das ultimative Trittbrettfahrerproblem darstellt“. Aber ich habe noch nie das Abstraktum „Klima“ real gespürt, sondern nur die „unmöglichsten“ Wetterlagen!
Ich lese hierzu folgendes aus dem „Leitfaden für Wetterkunde“ von Prof. Dr. R. Börnstein aus dem Jahr 1906 (!), Seite 13: Er beschreibt, dass die Sonnenstrahlendurch die Atmosphäre ohne erhebliche Wirkung hindurchgelassen werden, den Boden treffen und dann diese Energie in Form von Wärmestrahlung abgeben. „Erst durch Vermittlung des Bodens, nämlich auf dem Wege der Wärmeleitung vom Boden in die Luft hinein , kann die (kurzwellige) herrührende Sonnenstrahlung eine Temperaturerhöhung der Luft bewirken, und also muss der Erdboden (langwellige)  auch in betreff der von oben stammenden Sonnenwärme als eigentliche
und unmittelbare Wärmequelle der uns umgebenden Luft angesehen werden“. Also, die Kurzwellige energiereiche Sonnenwärme wird von dem Boden absorbiert und unter Energieverlust als unsichtbare Wärmestrahlung emittiert. Daher der Tagesgang der Temperatur, am Morgen ein Minimum und etwa zwei Stunden nach Sonnenhöchststand ein Maximum, bevor die Ausstrahlung wieder siegt und die Temperatur wieder sinkt! „Und nicht bloß als Wärmequelle wirkt der Boden, sondern in gleicher Weise auch als Kältequelle. Denn der Erdball ist allseitig von dem sehr niedrigen temperierten Weltraum umgeben und verliert ständig Wärme durch
Ausstrahlung in die kalte Umgebung hinein, während von den langwelligen Strahlen, die der Erdboden aussendet, ein erheblicher Teil in der Atmosphäre absorbiert wird.“ Das bedeutet: Während die Sonne nur am Tage scheint, emittiert der Erdboden ganze 24 Stunden Wärmeenergie!
Die aufgehende Sonne hat aber noch einen anderen Aspekt. Sie weckt die Pflanze, deren Wachts nachts ruhte, zum Leben. Die Photosynthese startet und die grünen Pflanzen nehmen gierig das CO2 aus der Luft auf und bauen es in die Pflanzenmasse ein. Der Gehalt der Luft an CO2 sinkt rasch und die grünen Pflanzen werden erst untätig, wenn die Sonne untergeht. Nachts wird der CO2 -Vorrat wieder durch Fäulnisprozesse wieder aufgefüllt und hat wieder ein Maximum am Morgen, wenn die Sonne aufgeht. Fazit: Die Temperatur wie der CO2-Gehalt lauf gegensätzlich, haben nichts miteinander zu tun, sind folglich nicht „kausal“ verknüpft. Es gibt keine Korrelation! Folglich kann eine Erhöhung des CO2 keine Temperaturerhöhung bewirken. Das liegt an der Komplexität des Lichtes, zugleich Welle und Korpuskel zu sein. Die grünen Pflanzen empfangen die Sonnenstrahlen als Wellenstrahlen, während der Boden von den Korpuskeln bombardiert und erwärmt wird. Es waren Max Planck und Albert Einstein, die den Streit beilegten und dem Licht beide Eigenschaften zusprachen. Dank des Lichtes ist der von der Sonne erwärmte Boden Wärmequelle und Kältequelle zugleich! Damit ist die Behauptung, der „Treibhauseffekt“ führe in die „Klimakatastrophe“ hinfällig. Er ist bewusst falsch, eine gezielte Irreführung der Medien, der Politik und der gesamten Öffentlichkeit!
Die Natur muss nur genau genug sorgfältig beobachtet werden. Kohlendioxid ist kein „Treibhausgas“ und die Erde kein „Treibhaus“! Und das Klima muss nicht bekämpft werden, sondern geschützt werden. Die grünen Pflanzen sind das Wichtigste auf Erden. ohne sie gäbe es kein Leben, keine Tiere und auch nicht uns Menschen. Das sieht man an der Photosynthese-Gleichung! Sie enthält keine Temperatur! „Bei diesem Prozess werden die Ausgangsstoffe – Kohlendioxid (CO2)und Wasser (H2O) – unter der gütigen Mitwirkung von Sonnenenergie in lebensnotwendige Endprodukte – Kohlenhydrate (CmH2O)n, wobei m und n in irgendwelche positiven ganzen Zahlen sind) und Sauerstoff (O2) – verwandelt. Um diesen Vorgang realisieren zu können, hat die Evolution das Chlorophyll (Blattgrün) erfunden.“ Dieser komplizierte grüne Farbstoff ist für die Bildung von Kohlenhydraten unter Freisetzung von molekularem Sauerstoff (oxygene Photosynthese) genutzt. Die Hauptaufgabe des Chlorophylls ist dabei die Absorption der Lichtquanten und die Weiterleitung der eingefangenen Energie; man könnte deshalb das Blattgrün als den organischen Protoptypen. Dieses Zitat stammt aus dem Buch „Selbstverbrennung. Die fatale Dreiecksbeziehung zwischen Klima, Mensch und Kohlenstoff“ von Prof. Dr. Hans Joachim Schellnhuber. 1. Auflage 2015, Seite 188. Dabei hatte Kurt Bullrich bereits 1981 das Fazit gezogen (S. 155): „Aussagen über eine Klimaänderung durch den Anstieg des CO2-Gehaltes sind nicht möglich, zumal auch Regulierungsprozesse vorliegen, z. B. Rückkopplungseffekte mit dem hydrologischen Kreislauf der Atmosphäre.“ Der Name „Bullrich, Kurt“ taucht im Register nicht auf, auch nicht der Philosoph Immanuel Kant, geschweige denn Wolfgang Thüne, der jahrelang das Wetter im ZDF moderierte! Die Namen Alexander von Humboldt und Wladimir Peter Klöppel wurden unter Wert berücksichtigt!
Schellnhuber geht noch einen Schritt weiter und bezeichnet den Kohlenstoff, lateinisch „Carboneum“, als „Element Gottes“. Seite 182.  „Wenn es einen Gott gibt, dann ist dies sein Element, der Grundstoff der Schöpfung.“ „Denn alles Leben ist aus organischen Kohlenstoffverbindungen entstanden und wird auf allen Entwicklungsstufen von diesen Verbindungen dominiert. Die essentiellen Bausteine von lebendem Gewebe – Zucker (Kohlenhydrate), Eiweiße (Proteine), Fette (Lipide) und genetische Informationsträger (Nukleotide) – sind aus nur sechs chemischen Elementen komponiert. Wasserstoff, Kohlenstoff, Stickstoff, Sauerstoff, Phosphor und Schwefel… Aber nur der Kohlenstoff ist unverzichtbarer Bestandteil alle gesamten Gruppen von organischem Material.“ Die Photosynthese ist eine fantastische Erfindung der Natur zur Verwertung von CO2 und zur Aufbewahrung von Solarenergie…“. Die dafür verantwortlichen Chlorophylle absorbieren im Wesentlichen rotes und blaues Licht. „Genau deshalb prangen die Blätter der meisten Pflanzen in leuchtendem Grün. Und „alle fossilen Brennstoffe haben ihren wesentlichen Ursprung in den photosynthetisch erzeugten Kohlenwasserstoffen.“ Aber in einem Punkt irrt Schellnhuber ganz gewaltig: CO2 kann die Erde nicht „Warm“ halten! Es hat mit der Temperatur nichts zu tun, weil es bei der Photosynthese nicht vorkommt!
In Gleichungsform geschrieben lautet die Photosynthese ohne Temperatur:
12 C O2  +  6 H2 O + h ny  (Lichtenergie)  ==>   2 C6 H 6  +  15 O2
Aus zweien, energetisch gesehen, wertloser Stoffe entstehen Verbindungen mit hoher freier Energie mit dem Abfallprodukt Sauerstoff. Also Kohlendioxid und Wasserdampf werden mit Hilfe des Sonnenlichts in Zucker verwandelt, der der chlorophyllhaltigen Lebensform als Nahrung dient. Ein sehr langsamer Umbau der Erde beginnt. Wer dieses „Wunder“ nachvollziehen will, der lese nach bei Professor Dr. Kurt Bullrich,  -Direktor des Institutes für Meteorologie der Universität Mainz- in seinem Buch „Atmosphäre und Mensch“ im Jahre 1981! Hier findet man eine lehrreiche Geschichte der Erdatmosphäre, beginnend vor etwa 4,5 Milliarden Jahren. Doch die Erde kühlte sich in weniger als 500 Millionen Jahren ab, und als der Kondensationspunkt von 100 Grad Celsius unterschritten war, setzte eine etwa 40.000 Jahre anhaltende „Sintflut“ ein und die Ozeane bildeten sich auf einer heruntergekühlten Erdoberfläche. Auf Seite 17 lesen wir: „Von jedem bei der Photosynthese reduzierten Kohlenstoff- Molekül geht der Kohlenstoff in die organische Substanz ein, der Sauerstoff wird freigesetzt. Eine diesem Sauerstoff äquivalente Substanz verbleibt in den Sedimenten. Die dritte Uratmosphäre, die sich mit Sauerstzoff anreichernde Atmosphäre beginnt ihr Entwicklungsstadium. Der neue, der Gärung an Effektivität überlegene Lebensprozess auf der Basis der Sauerstoffatmung (14fache Energieausbeute), das heißt der Übergang vom fermentativen zum oxidativen Energiestoffwechsel hat begonnen. Es bilden sich die ersten Metazoen, die frühen Vorfahren der gesamten höheren Pflanzen-, Tier- und damit Menschenwelt.“ Wer hat diese großartige „Wunder“ getan, wir Menschen, die erst vor etwa 40 Millionen als „Affen“ die Welt „betraten“, mit Sicherheit nicht“. Und wer dann, unbekannte „Geister“, der „Teufel“ oder doch „Gott“???
Die alles entscheidende Frage ist: Welche Kraft hat die Erde abgekühlt und erstarren lassen. Wer hat dies veranlasst? Wenn wir auf einen glühenden Lavastrom schauen und beobachten, wie schnell der erkaltet und dunkel wird, der weiß die Ursache: das „Abkühlungsgesetz“! Wenn auch die Sonne scheint, die Abkühlung ist allgegenwärtig. Es liegt an der kinetischen Gastheorie: Jeder Körper oberhalb des absoluten „Nullpunkts“ bei etwa -274 Grad Celsius strahlt unentwegt „Wärme“ ab. Diese ist unsichtbar und wird erst sichtbar oberhalb von etwa 500-700 Grad Celsius vom menschlichen Auge „sichtbar“. Das ist eine Körpereigenschaft, ob die Sonne scheint, Wolken den Himmel bedecken oder Nacht ist. Und je wärmer es ist, umso stärker ist die Abkühlung! Deswegen kühlen Lavaströme so schnell ab und verfestigen sich! Die Geschichte des „Klimas“ ist eine unaufhaltsame und unregelmäßige „Erwärmung“ und „Abkühlung“ der Erde. Die Überlebungskunst des Menschen heißt „Anpassung“! Und bisher hat das immer wunderbar geklappt! Die „Schellnhuber’sche Selbstverbrennung“ ist eine Ausnahme und wird so nicht
eintreffen!
Die Sonne wird solange scheinen und gegen die Abkühlung ankämpfen, bis ihr der „Brennstoff“ ausgeht und sie peu á peu langsam erkaltet. Doch dieser Zeitpunkt liegt in weiter, weiter „unendlicher“ Ferne! Solange müssen wir uns den Naturgesetzen beugen, auch wenn dies manchen Menschen, die sich gottähnlich wähnen,  nicht passt! Kein Mensch, keine Institution, keine Kirche kann die Naturgesetzlichkeiten, die menschlicher Genius aufgedeckt hat, ändern. Wie drei mal drei gleich „Null“ bleibt, so muss der Mensch sich der Natur beugen. „Sapere aude“, ist die Devise, wie sie Immanuel Kant ((1724 – 1804) geprägt hat, im Jahre 1781: „Habe den Mut dich deines eigenen Verstandes zu bedienen, um dich aus deiner selbstverschuldeten Unmündigkeit zu befreien“! Kurz: Wer zu faul ist zum eigenständigen Denken, der muss an die unsinnigsten „Narrative“, die dann doch bloße „Märchen“ sind, glauben. Oh Herr, lass Verstand auf jeden Menschen vom Himmel regnen!
Mit freundlichen Grüßen
 Dr. Phil. Wolfgang Thüne
Diplom-Meteorologe

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